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Baunebenkostenrechner – Nebenkosten beim Neubau richtig kalkulieren

Beim Bau eines neuen Hauses entstehen neben den eigentlichen Baukosten auch verschiedene Nebenkosten. Unser Baunebenkostenrechner hilft Ihnen, diese Kosten realistisch einzuschätzen.

In diesem Rechner wird davon ausgegangen, dass Grundstück und Haus in separaten Kaufverträgen erworben werden oder das Grundstück bereits im Besitz ist. Das bedeutet, dass der Kauf des Grundstücks und der Bau des Hauses rechtlich und finanziell voneinander unabhängig sind. Platt gesagt: Sie kaufen erst das Grundstück und entscheiden erst später, wann und mit welchem Bauunternehmen Sie darauf bauen.

Falls Sie Grundstück und Haus als Komplettpaket erwerben, nutzen Sie bitte diesen Baunebenkostenrechner, der speziell für diesen Fall ausgelegt ist.

Da es sich um einen Neubau handelt, entfallen einige typische Kaufnebenkosten, die bei Bestandsimmobilien anfallen. Beispielsweise wird die Grunderwerbsteuer nur auf den Kaufpreis des Grundstücks berechnet – nicht auf die Baukosten. Auch separate Notar- und Grundbuchkosten für das Haus entfallen, da nur das Grundstück im Grundbuch eingetragen wird. Falls eine Finanzierung nötig ist, kann jedoch eine Grundschuld-Eintragung anfallen.

Bitte beachten Sie: Unser Rechner bietet lediglich einen groben Überblick über die möglichen Baunebenkosten. Die tatsächlichen Kosten können je nach Region, Bauprojekt und individuellen Vertragsbedingungen variieren.

Nutzen Sie unseren Rechner, um eine erste Orientierung über die Baunebenkosten für Ihr Neubauvorhaben zu erhalten!

Baurechner

Baunebenkostenrechner

Bauneben-
kostenrechner

100.000 €
50.000 € 1.500.000 €

Wie funktioniert der Baunebenkostenrechner?

Ein Baunebenkostenrechner hilft dabei, die zusätzlichen Kosten neben dem eigentlichen Baupreis eines Hauses zu berechnen. Diese Nebenkosten können einen erheblichen Anteil der Gesamtkosten ausmachen und sollten nicht unterschätzt werden.

Grundstückserwerb und Immobilienbau trennen

Wenn Sie ein Grundstück erwerben und später darauf bauen möchten, sollten Sie darauf achten, dass Grundstück und Bau nicht als einheitlicher Erwerbsgegenstand gelten. Andernfalls wird die Grunderwerbsteuer auf den Gesamtpreis berechnet – also sowohl auf den Grundstückspreis als auch auf die Baukosten.

Um diese zusätzliche Steuerlast zu vermeiden, empfiehlt es sich, zunächst nur das Grundstück zu kaufen und den Bauvertrag erst später separat abzuschließen. Idealerweise sollte der Bau nicht vom gleichen Anbieter erfolgen, der das Grundstück verkauft. Zudem sollte der Bau frühestens nach einer sogenannten “Schamfrist” von mindestens sechs Monaten begonnen werden.

Durch diese Trennung können Sie erhebliche Steuerkosten sparen und vermeiden, dass das Finanzamt den Grundstückskauf und den Bau als ein zusammenhängendes Geschäft wertet.

Was sind Erschließungskosten?

Erschließungskosten sind die Kosten, die für die Anbindung eines Baugrundstücks an die öffentliche Infrastruktur anfallen. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Baukosten und sollten bei der Budgetplanung berücksichtigt werden.

Zu den Erschließungskosten gehören insbesondere:

  • Der Anschluss an die Wasser- und Stromversorgung
  • Die Anbindung an das Straßen- und Wegenetz
  • Die Kosten für die Kanalisation und Abwasserentsorgung
  • Der Anschluss an Gas- und Fernwärmenetze (falls verfügbar)
  • Die Anbindung an das Telekommunikationsnetz (Telefon und Internet)

Besonders in Neubaugebieten sind diese Kosten relevant, da das Grundstück oft erst an die notwendige Infrastruktur angeschlossen werden muss. Die Höhe der Erschließungskosten kann je nach Region und Gegebenheiten stark variieren.

Was sind Anschlusskosten?

Hausanschlusskosten sind die Kosten für die Anbindung eines Neubaus an die grundlegende Infrastruktur. Dazu gehören Anschlüsse für Wasser, Abwasser, Strom, Gas, Telefon und Internet. Diese Anschlüsse sind essenziell, damit das Haus bewohnbar ist und über die notwendigen Versorgungsleitungen verfügt.

Die Höhe der Hausanschlusskosten hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Entfernung zu den Hauptleitungen, der Bodenbeschaffenheit und den Tarifen der jeweiligen Versorger.

Die tatsächlichen Kosten variieren je nach Region und individuellen Gegebenheiten. Eine grobe Orientierung bieten folgende Werte:

  • Abwasser und Kanalisation: ~5.000 €
  • Wasseranschluss: ~4.000 €
  • Stromanschluss: ~3.000 €
  • Gasanschluss: ~3.000 €
  • Telefonanschluss: ~300 €
  • Fernsehanschluss: ~300 €
  • Summe Erschließungskosten: ~15.600 €

Diese Kosten sollten frühzeitig in die Bauplanung einfließen, um finanzielle Überraschungen zu vermeiden.

Wichtige Bauversicherungen für Bauherren

Beim Hausbau schützen verschiedene Versicherungen vor finanziellen Risiken:

  • Bauherrenhaftpflichtversicherung: Deckt Schäden ab, die Dritten auf der Baustelle entstehen, z. B. durch herabfallende Bauteile oder ungesicherte Gruben.
  • Bauleistungsversicherung: Schützt vor unvorhersehbaren Schäden am Bau, etwa durch Unwetter, Vandalismus oder Materialfehler.
  • Feuerrohbauversicherung: Deckt Schäden durch Brand, Blitzschlag oder Explosion während der Bauphase ab. Oft wird sie später in eine Wohngebäudeversicherung umgewandelt.

Diese Versicherungen helfen, finanzielle Verluste zu vermeiden und sollten frühzeitig abgeschlossen werden.

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Was mache ich nach der Berechnung der Baukosten?

Die Berechnung der Baunebenkosten ist ein erster Schritt, um eine Übersicht über die zusätzlichen Kosten neben dem eigentlichen Baupreis zu erhalten. Für eine detaillierte Planung empfiehlt es sich jedoch, Experten wie Architekten, Bauingenieure oder Bauunternehmen hinzuzuziehen.

Die Ergebnisse des Baunebenkostenrechners basieren auf den eingegebenen Werten und dienen lediglich als Orientierung. Sie stellen kein verbindliches Angebot dar und können von den tatsächlichen Kosten abweichen. Eine präzisere Kostenschätzung ist nur mit professioneller Beratung möglich.

Häufig gestellte Fragen

FAQ

Was sind Baunebenkosten beim Grundstückskauf?

Baunebenkosten beim Grundstückskauf umfassen die Grunderwerbsteuer, Notarkosten und Grundbuchgebühren.

Was umfasst der Baunebenkostenrechner für den Neubau?

Der Baunebenkostenrechner für Neubauten berücksichtigt alle relevanten Nebenkosten, darunter Grunderwerbsteuer, Notarkosten, Gebühren für Bauanträge, Maklerkosten, Vermessungskosten, Bauversicherungen, Erschließungskosten und Anschlusskosten für Strom, Wasser und Telekommunikation. Nutzen Sie unseren Baunebenkostenrechner, um eine genaue Einschätzung Ihrer individuellen Kosten zu erhalten und Überraschungen bei der Baufinanzierung zu vermeiden!

Wie hoch sind die Baunebenkosten beim Hausbau?

Die Baunebenkosten beim Hausbau betragen etwa 10-15% des Kaufpreises oder der Bausumme.

Wie kann ich die Grunderwerbsteuer beim Hausneubau berechnen?

Die Grunderwerbsteuer beim Hausneubau wird nur auf den Kaufpreis des Grundstücks berechnet – nicht auf die Baukosten, sofern Grundstück und Bauvertrag rechtlich getrennt sind. Die Höhe richtet sich nach dem Grunderwerbsteuersatz des jeweiligen Bundeslandes (zwischen 3,5 % und 6,5 %). Die Berechnung erfolgt nach der Formel: Tipp: Nutzen Sie unseren Grunderwerbsteuer-Rechner, um Ihre individuelle Steuerlast schnell und einfach zu berechnen!